Das Unternehmer-Ehepaar im Ruhestand hat konkrete Wünsche für das Dachschrägen-Bad aus Anfang der 80er Jahre. Komplett neu und zeitgemäß soll es werden, weil das alte Bad nun doch in die Jahre gekommen ist. So soll es werden: Hell, freundlich, geordnet und wohnlich. Dazu eine Möglichkeit der Wärmebehandlung für Gelenke und Muskeln. Auch der Einsatz von Naturmaterialien ist den Kunden besonders wichtig.

So wurde das neue Bad realisiert:

Planung: Das WC und Bidet wurde unter der Dachschräge herausgenommen, weil die Enge die Nutzer in der Höhe einschränkte. Beim Betreten des alten Badezimmers führte der erste Blick direkt auf das WC/Bidet. Dies ist nach Möglichkeit immer zu vermeiden. Um die Wärmebehandlung für die körperlichen Beschwerden zu erfüllen, ging die Empfehlung zum Badezimmer mit Infrarotwärme in der Dusche. Der Bereich Dusche, WC/Bidet ist als separate Entspannungs-Zone geplant und verwirklicht. Dazu die Ergänzung mit Fußbodenheizung, denn so wird die gewünschte Wärme-Entspannung verstärkt. Der Clou: Eine nach rechts und links verschiebbare Glaswand schützt vor Blicken.
Das Ergebnis: ein separater Ruhe- und Erholungsbereich.

Umsetzung: Das der Zugang zum Bad war nur über das Schlafzimmer möglich ist, erfolgten die Renovierungsarbeiten über das Fenster.  Wohnlichkeit ist nun mit der Einrichtung, Vorhängen, der Kommode sowie dem Spachtelputz Bamboo mit Feenstaub und Spachtelputz Permutglimmer erfüllt. Der Naturstein Basalinta schafft durch die Verlegung am Waschtisch, der Ablage und dem Fensterbrett eine optische Klammer. Steinfliese am Boden.

Ein großzügiger, offener Duschbereich – ein Badezimmer mit Infrarotwärme – ist  nun gebaut. Der im Infrarotmodul integrierte Klappsitz ermöglicht die Wärmebehandlung im Sitzen und bei Absenken des Sitzes ist sogar eine Behandlung im Stehen möglich.
Weil eine Dachschräge besteht, erhielt die bewegliche Glaswand aus Echtglas einen Schrägschnitt. Die aufwändige Konstruktion ermöglicht die wohltuende Wärme-Anwendung im separaten Raum. Ein Badezimmer mit Infrarotwärme und Fußbodenheizung. Gleichzeitig dient die Glaskonstruktion als Spritzschutz der Dusche. Wird nicht geduscht schützt sie vor ungewollten Blicken auf WC und Bidet.